Die Idee zur
Straße der Menschenrechte in Nürnberg entstand im Jahr 1988, als zusammen mit einem Erweiterungsbau des
GNM auch über die Neugestaltung der
Kartäusergasse in Nürnberg entschieden wurde. Der international renommierte israelische Künstler
Dani Karavon
erhielt von einer 12köpfigen Jury den Zuschlag für seine Außenskulptur
"Die Straße der Menschenrechte". In einem feierlichen Festakt konnte das
mehr als 100 Meter lange Werk nach mehrjähriger Plan- und Bauzeit am
24. Oktober 1993 übergeben werden. Das Gesamtwerk besteht aus einem Tor
und 27 runden Pfeilern aus weißem Beton sowie zwei Kopfplatten und einer
Säuleneiche. In jede Säule ist jeweils einer der Artikel der
Allgemeinen Erklärung der Menschrenreche
in verschiedenen Sprachen eingraviert (der Baum repräsentiert alle
nicht genannten Sprachen). Am einstigen Versammlungsort der
Nationalsozialisten in der "Stadt der Reichsparteitage" in welcher auch
die "Nürnberger Gesetze" verabschiedet wurden soll das Kunstwerk eine
Anklage gegen die Verbrechen der Nazis sein. Zugleich aber auch eine
Mahnung an den Betrachter daß die Menschenrechte auch heute in vielen
Ländern der Erde noch massiv verletzt werden. Weitergehende
Informationen zur
Straße der Menschenrechte finden sich z.B. auf der Internetseite des BR im
Studio Franken.