Die Geschichte der Munitionsanstalt Breitengüßbach bei Bamberg beginnt im Jahr 1933 als Baugelände für eine Zuckerfabrik (Tarnbezeichung) gesucht wird. Beim Kauf kam es teils zu Zwangsenteignungen. In der Aufbau- und "Blütezeit" als Luftwaffendepot waren hier ca. 900 Arbeiter beschäftigt. Die Nutzung des weitläufigen Geländes geschah zunächst bis 1945 durch die Wehrmacht, anschließend durch die us-army, und später sogar noch durch den Bundesgrenzschutz und die Bundeswehr. Heute ist das umzäunte Gelände als Naherholungsgebiet ausgewiesen, und für Spaziergänger und Radfahrer durch die Eingangstüre Breitengüßbach frei zugänglich. Das Betreten geschieht jedoch auf eigene Gefahr, Hunde müssen angeleint werden. Wie man an diesem Wegeplan sehen kann ist das Gelände riesig. Ich hatte für meinen Besuch ein Fahrrad dabei. Die meisten der Bunkeranlagen sind erhalten, und als Lagerräume vermietet. Nur wenige Bunker sind zerstört, stehen leer, oder dienen in der dunklen Jahreszeit als Quartiere für Fledermäuse (Bitte deshalb auch beachten die Bunker von Oktober bis April nicht zu betreten). Auch der Obere und Untere Bahnhof, Gleisanlagen, und diverse Lagerhäuser, sowie sonstige Gebäude sind noch erhalten. Wer das MUNA Gelände besuchen möchte sei noch darauf hingewiesen dass eine größere Anzahl Wildschweine - teils in Gehegen, teils aber auch frei auf dem Gelände - ihr Unwesen treibt. :)
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