Der Nürnberger Reichswald mit einer Fläche von rund 25.000 Hektar hat eine lange Geschichte. Bereits ab dem 14. Jahrhundert wurde der Wald intensiv genutzt. Der Reichswald diente an vielen Stellen als Steinbruch, und wurde von Reichswehr, Wehrmacht, und (bis 1993) von der us-Armee genutzt. Bis heute finden sich zahlreiche Martern, Steinkreuze, und Grenzsteine im Wald. Außerdem aufgelassene Steinbrüche, Reste von Gebäuden, Bunker, Truppenübungs- und Schießplätze. Einer dieser Besonderheiten im Forst ist der ehemalige Steinbruch Ohrwaschl. Hier wurde bereits ab 1600 Sandstein abgebaut. Gleich daneben befindet sich ein Felsenkeller. Ein Überrest des ehemaligen Wirtshauses mit dem gleichen Namen. Durch die unmittelbare Nähe zu einem Truppenübungsplatz der us-Amerikaner, und die damit verbundene Gefahr von Munitionseinschlägen mußte es leider weichen, und wurde abgetragen. Es war das einzige Gasthaus mit Biergarten im Sebalder Reichswald. Wer sich für die Denkmäler im Reichswald interessiert findet hier eine praktische Übersichtskarte...
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