Diesen ehemaligen Schlachthof habe ich bereits vor zwei Jahren einmal fotografiert (Die Aufnahmen finden Sie hier). Da ich letzens ohnehin in der Gegend zu tun hatte, habe ich einen kurzen Halt gemacht, um noch einmal ein paar (bessere) Aufnahmen des ebenso beeindruckenden wie außergewöhnlichen Gebäudes zu machen. Errichtet wurde der Schlachthof in den Jahren 1923 - 1925 nach Plänen des Architekten Josef Hennings
im späten Jugendstil. Bis Ende 2002 war die sogenannte "Ochsenkathedrale" in Betrieb. Es handelt sich um einen hohen Satteldachbau in
basilikaler Staffelung mit niederen Seitenflügeln, die westlich einen offenen
Vorhof bilden. Im Osten findet sich eine offene Säulenhalle mit Rundbogentor. Die Bauplastiken stammen von Heinrich Salomon aus München. Abgerundet wird das unter Denkmalschutz stehende Ensemble durch mehrere nahezu baugleiche Nebengebäude (eingeschossige Walmdachbauten). Das Hauptgebäude dient auch aktuell noch als Abstell- und Lagerraum für Fahrzeuge der Stadtreinigung. Wie ich aus sicherer Quelle weiß werden künftige alternative Nutzungspläne aktuell wieder überdacht. Der Schlachthof ist nur von außen zu
besichtigen, und nicht zugänglich. Sämtliche Aufnahmen (auch die beiden Innenräume) habe ich von außen durch fehlende Fensterscheiben hindurch aufgenommen. Ich distanziere mich ausdrücklich von Versuchen mit Gewalt in das Gebäude einzudringen, wie es in der Vergangenheit scheinbar bereits versucht wurde...
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