In den Kellergewölben des Nürnberger Rathauses befinden sich die mittelalterlichen Lochgefängnisse. Seit dem 14. Jahrhundert dienten sie zur Untersuchung und Verwahrung von Häftlingen bis zur Urteilsvollstreckung. Neben normalen Zellen für Untersuchungshäftlinge gab es u.a. auch Stockzellen für schwere Untersuchungsgefangene, Strafzellen, eine Folterkammer (die sogenannte "Kapelle"), Todeszellen, eine Schmiede, und die Henkerstube für die letzte Mahlzeit. Wie aus einem ehemaligen Brothaus im Erdgeschoss das Rathaus mit dem Gefängnis im Keller entstand, und warum der weltbekannte Bildhauer Veit Stoß hier einsaß und sogar gefoltert wurde, können Sie auf einer Führung vor Ort erfahren. Die Rundänge mit einem Medienguide dauern etwa 30 Minuten, und sind sehr interessant. Die Öffnungszeiten, und weitere interessante Informationen zu den Lochgefängnissen erhalten Sie auf der offiziellen Internetseite der Museen der Stadt Nürnberg...
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|