Diese U-Verlagerung befindet sich unter einer ehemaligen Brauerei (klick!). Die Brauerei selbst wurde in den 1850er Jahren gegründet, und erbaut. Unter den Gebäuden wurde ein zum Teil zweigeschossiger Lagerkeller errichtet, ab den 1880er Jahren erfolgte wohl der Bau einer Stollenanlage um Bergbau zu betreiben. Während des Zweiten Weltkrieges wurden die Stollensysteme aufwändig ausgebaut, und vergrössert, damit eine U-Verlagerung betrieben werden konnte. Aufgrund des nahenden Kriegsendes dienten die Stollen aber wohl nur noch zur Einlagerung von Flak-Munition. Im Vergleich zur U-Verlagerung, die ich im Herbst letzten Jahres besucht habe (klick!) ist diese Anlage deutlich größer, und komplexer. Die Stollensysteme liegen bis zu 20 Meter unter der Erdoberfläche, sind sehr weitläufig, und wurden teils aufwändig gemauert, oder verschalt und ausbetoniert. Es existieren ein Lastenaufzug und mindestens vier Zugänge von Außen. Abschließend noch ein wichtiger Hinweis: U-Verlagerungen, Höhlen, und Altbergbaustollen nie alleine befahren. Wer sich in die Dunkelheit begibt sollte gut vorbereitet sein. Es ist dunkel, kalt, nass und eng. Möglicherweise droht Einsturz/Absturzgefahr. Wer sich ohne entsprechende Kleidung & Ausrüstung (Karte, Beleuchtung, Gummistiefel, Helm, Schlaz,...) unter Tage wagt, begibt sich in Lebensgefahr...
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