Die Burgruine Bramberg ist eine von mehreren nahe beieinander gelegenen Ruinen in den Haßbergen. Als kleine Besonderheit befindet sie sich auf dem Gipfel des knapp 500 Meter hohen Bramberges, einem erloschenen Vulkankegel. Zwei Steinbrüche unterhalb der Burg um Basalt abzubauen wären der Burganlage in der Neuzeit allerdings auch beinahe zum Verhängnis geworden. Der komplette Abgang der Ruine drohte, und erst nach der endgültigen Stilllegung des Steinbruchbetriebs 1955 konnte die Ruine gesichert werden. Gegründet wurde die Bramburg wohl bereits im 11. Jahrhundert als Würzburgische Amtsburg. Dieser Vorgängerbau der heutigen Anlage wurde 1168 wegen angeblichem Raubrittertums zerstört. Der Neubau der heutigen Kernburg erfolgte um 1330/40. Spätere Erweiterungen kamen hinzu. 1525 wurde die Burg im Bauernkrieg beschädigt, 1560 aufgegeben, und dem Verfall überlassen. Von einem Wanderparkplatz unterhalb der Burg kann man die jederzeit frei zugängliche Ruine in etwa 15 Minuten Fußmarsch erreichen. Weitere Informationen zur Burg sind u.a. auf Wikipedia zu finden. Wer sich in den Haßbergen noch weitere, zum Teil nur einen Katzensprung entfernte Burgruinen ansehen möchte, kann sich in diesen Fotoalben von mir noch ein paar Eindrücke davon verschaffen: Ruine Rauheneck, Ruine Altenstein, und Ruine Rotenhan...
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