Einen Eindruck davon wie karg und entbehrungsreich das Leben früher sein konnte vermittelt ein Besuch des Kleinbauernhofs Hahn. Das eingeschossige Wohnstallhaus wurde im Jahr 1700 errichtet, das Leben spielte sich hier aber bis ins letzte Jahrhundert in engen Räumen ab. Rosa, Matthias und Margarete Hahn waren die letzten Bewohner. Die Familie Hahn waren Kühbauern. Die Kühe lebten unter dem gleichen Dach. Matthias Hahn arbeitete zusätzlich als Schuster. Die Wohnstube diente ihm als Werkstatt. Die Einrichtung war karg, und der wichtigste Einrichtungsgegenstand der grüne Kachelofen, der die einzige Wärmequelle im Haus war. Geschlafen wurde damals im Kabinett, eine durch eine hözerne Bretterwand von der Stube abgetrennte Schlafkammer. Das Wasser kam aus dem Brunnen im Hof. Dort befand sich auch der Abort. Zu dem Anwesen gehörte noch ein kleiner Schweinestall und eine Scheune. Heute ist der Hof Teil des Kirchenburgmuseums Mönchsondheim. Zum Museum gehören
außerdem u.a. die Kirchenburg, ein Gasthof (meine Fotos sind hier zu sehen), ein Rathaus, eine Dorfschule und weitere Gebäude. Weitere Infos gibt es auf der offiziellen Seite, und bei facebook. In den kommenden Wochen werde ich nach und nach weitere Aufnahmen aus dem Museum zeigen. Ich hoffe sie machen Lust auf einen Besuch des Museums. Es lohnt sich!
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