Südöstlich der Festung Rothenberg bei Schnaittach befand sich am Berghang zwischen den Jahren 1740 und 1843 ein Festungsfriedhof. Der Heimatverein Schnaittach restaurierte im Jahr 1927 diese Begräbnisstätte. Die noch erhaltenen Grabsteine wurden an der heutigen Stelle errichtet. Ein Gedenkstein in der Umfassungsmauer trägt die Inschrift: "Friedhof der churbairischen Festung Rothenberg von 1740 bis 1843. Hier fanden 1083 Festungsinsassen mit ihren Familien die letzte Ruhe. Es waren Erbauer u. Kommandanten der Festung, Handwerker, Offiziere, Soldaten, Pfarrer u. Lehrer sowie Festungsgefangene. + R.I.P. +". Die meisten der noch erhaltenen Grabsteine sind inzwischen stark verwittert, und nur noch wenige, wie der Stein des Oberstleutnants Joseph Anton Amann von Storchenau sind noch zu entziffern. Von der Festung selbst habe ich übrigens nur zwei Außenaufnahmen mitgebracht. Ich wollte eigentlich gerne an einer Führung teilnehmen, und auch hier ein paar Eindrücke mitbringen, wurde aber vom Festungführer direkt sehr unhöflich mit einem Fingerzeig auf meinen Fotoapparat, und den Worten "Das ist verboten!" begrüßt. Dann eben nicht...
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