Die Burgruine Rotenhan habe ich zuletzt im Sommer 2014 besucht. Dieses Jahr habe ich ihr nochmals einen Besuch abgestattet. Die Ruine befindet sich etwa zwei Kilometer nördlich von Ebern
im Landkreis Haßberge (Unterfranken). Der Stammsitz der Freiherren von
Rotenhan wurde 1190 erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 1323 wurde die
Anlage vom Würzburger Bischof unter dem Vorwand der Falschmünzerei
belagert und zerstört. Per Vertrag durfte die Burg nicht wieder
aufgebaut werden. Die Familie von Rotenhan errichtete daraufhin im Tal
das Schloss Eyrichshof. Interessant macht die Ruine vor Allem die
Tatsache daß sie eine der wenigen Felsenburgen Deutschlands ist. Fünf
große Sandsteinfelsen wurden durch Mauern miteinander verbunden, und in
die Konstruktion einbezogen. Der Torbau mit Treppenaufgang wurde
vollständig aus dem Sandstein gehauen, und auch am Nordwestfelsen sieht
man heute noch deutlich Treppenstufen, eine Tankzisterne, und
Fundamente. Vom Mauerwerk selbst sind kaum noch Reste vorhanden. Ein
Besuch lohnt sich. In der näheren Umgebung befinden sich noch einige weitere sehenswerte Ruinen. Zum Beispiel die Ruine Bramberg, Ruine Rauheneck, Ruine Altenstein.
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