Das
Haus des Gärtners hat seit meinem letzten Besuch vor zwei Jahren einen weiteren Raum eingebüßt. Das aus Ziegeln aufgemauerte Gebäude mit Fachwerk und Halbwalmdach hält sich zwar noch wacker, der Standort im Wald setzt ihm jedoch deutlich zu. Das obere Stockwerk ist längst nicht mehr begehbar, und im Erdgeschoss sind nun nur noch drei Räume verblieben, welche noch eine Decke haben. Kräftige Eschen sind der ehemaligen Gärtnerei sehr nahe gekommen, üben Druck auf das Mauerwerk aus, und bringen es zum Einsturz. Die hohe Feuchtigkeit wird ihr Übriges tun. Etwa 40 bis 50 Jahre dürfte das Gebäude nun leerstehen, und ich bin gespannt wie lange es noch begehbar bleibt.