Die Wehrkirche St. Xystus
Die Wehrkirche St. Xystus in Büchenbach ist der älteste römisch/katholische Kirchenbau im Stadtgebiet Erlangens. Die Pfarrkirche geht im Kern auf einen gotischen Bau aus dem 14. oder 15. Jahrhundert zurück. Ein Vorgängerbau wurde sogar bereits im 10. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Umschlossen wird die Kirche von einer stattlich hohen Mauer mit einer Steinbrücke im Norden. Ursprünglich schützte die Wehrkirche zusätzlich noch ein Wassergraben, welcher aber verfüllt wurde. Im Inneren ist der gotische Chor der älteste Teil der Kirche. Die älteste Kirchenfigur (eine Mondsichelmadonna) steht links vom Chor, und entstand um 1500. Das Langhaus entstand um die Mitte des 16. Jahrhunderts, und wurde später im Stil des Barock umgestaltet. Prägend ist die Doppelempore und der prunkvolle Deckenstuck. Weitere Umbauten folgten im 19ten und 20ten Jahrhundert. Im Außenbereich springt vor allem die Ölberggruppe ins Auge. Sie stammt aus dem Jahr 1516, und ist inzwischen bereits stark verwittert. Der Hof wurde früher als Friedhof genutzt. Dieser wurde im Jahr 1952 allerdings eingeebnet. Einige Epitaphien sind in die Kirchenmauer eingelassen. Weiterführende Informationen sind auf Wikipedia und der Internetseite der Pfarrei St. Xystus Erlangen zu finden.
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