Das Wasserschloss Syburg in Mittelfranken wurde im Jahr 1470 erstmals urkundlich erwähnt, und geht auf einen Vorgängerbau aus dem 11. Jahrhundert zurück. Die beeindruckend große Anlage wurde im 18. Jahrhundert im Stil des Rokoko ausgebaut und erweitert. Ein großer Schlosspark mit einem Gartenpavillon und einer Orangerie entstand um 1750. Die Gebäude auf der eigentlichen Schlossinsel sind teils deutlich älter. Der Ökonomiehof stammt noch aus dem 16. Jahrhundert. Das Hauptgebäude (ein zweiflügeliger Walmdachbau) und der Torturm entstanden zur Mitte des 18. Jahrhunderts. Das Schloss war noch bis in die 1960er Jahre im Besitz der Adelsfamilie Schenk von Geyern. 1977 ging das Anwesen an einen Privatmann. In den letzten Jahren ist die Anlage jedoch stark verfallen. Verkauf und sogar eine Zwangsversteigerung des maroden Schlosses standen im Raum. Auf der Internetseite Rettet Schloss Syburg informiert der derzeitige Eigentümer über den aktuellen Stand der Dinge. Schloss Syburg kann nicht besichtigt werden. Ich habe lediglich ein paar Aufnahmen von außerhalb gemacht. Das Wasserschloss liegt wirklich märchenhaft versteckt inmitten einer herrlichen Auenlandschaft, und wartet förmlich darauf endlich neues Leben eingehaucht zu bekommen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|