Mit diesen Aufnahmen geht es bis zu 20 Meter tief unter die Erde. Diese Stollenanlage reicht zurück bis ins Jahr 1880, als ein zweistöckiger Keller zur Bierlagerung angelegt wurde. Später wurden auch Stollen zum Bergbau in den Buntsandstein getrieben. Die Wehrmacht ließ die bereits vorhandenen Stollen während des Krieges aufwändig ausbauen und vergrößern. Es gab mehrere Zugänge, und einen großen etwa 13 Meter hohen Schacht, der wohl als Lastenaufzug diente. Zur geplanten Verlagerung einer Firma nach Untertage kam es jedoch aufgrund des nahenden Kriegsendes nicht mehr. So dienten die weitläufigen und beeindruckend großen Stollen nur noch zur Einlagerung von Flak-Munition. Nach dem Krieg wurde die Anlage noch mehrere Jahrzehnte lang ihrer ursprünglichen Nutzung zugeführt. Heute wird die Anlage nicht mehr genutzt. Leider wurde in den vergangenen Jahren regelmäßig Müll über die zahlreichen Lüftungsschächte entsorgt.
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