Die Geschichte der
Munitionsanstalt Breitengüßbach
bei Bamberg geht zurück auf das Jahr 1933 als ein Baugelände für eine Zuckerfabrik gesucht wird. Der Begriff diente als Deckname, und beim Kauf des Geländes kam es teilweise zu Zwangsenteignungen. Beim Ausbau des Geländes ab 1935 als Luftwaffendepot waren hier bis zu 900 Arbeiter beschäftigt. Auf einer Gesamtfläche von 152 Hektar befinden sich noch heute 82 Bunker, und zahlreiche andere Gebäude wie ein oberer und unterer Bahnhof mit Gleisanlagen und Lagerhäusern. Nach der Nutzung durch die Wehrmacht bis 1945 übernahm die us-Army das Gelände. Später diente es zunächst dem Bundesgrenzschutz, und dann der Bundeswehr. Seit 2007 ist das umzäunte Gelände als Naherholungsgebiet
ausgewiesen, und das knapp 15 Kilometer lange Wegenetz ist für Spaziergänger und Radfahrer durch mehrere Eingangstore
frei zugänglich. Ein Großteil der ehemaligen Munitionsbunker ist heute zu Lagerzwecken vermietet. Einige wenige Bunker wurden zerstört, oder sind frei zugänglich. In der Zeit von Oktober bis April dienen sie als Fledermausquartiere und sollen nicht betreten werden. Weitere Informationen über das Naherholungsgebiet auf dem es auch ein Wildschweingehege gibt sind auf der Seite der
MUNA Breitenguessbach zu finden. Meine alten Aufnahmen aus dem Jahr 2017 sind
hier zu finden.