Nach dem Zweiten Weltkrieg kam mit den Amerikanern auch der Kaugummi nach Deutschland. Bald folgten auch die ersten Automaten, an denen man sich nach dem Einwurf einer Münze und dem Bedienen des Drehgriffs einen Kaugummi kaufen konnte. Später wurden die Automaten dann auch mit Kleinartikeln wie Plastikschmuck, Flummis, Glibbertieren oder anderen Gimmicks versehen. Bald hingen die rot/weißen Automaten in allen Städten und den meisten Dörfern an Hauswänden. Häufig entlang von Schulwegen und an Bushaltestellen. Hygienebedenken hatten wohl nur die Eltern, denn welches Kind hat hier nicht seine ersten Geldgeschäfte getätigt? Oder tätigt sie noch heute! Denn wer denkt dass es diese Automaten nicht mehr gibt liegt weit daneben. Zwischen 500.000 und 800.000 solcher Automaten gibt es heute noch Deutschlandweit. Inzwischen auf Euro umgerüstet werden sie immer noch regelmäßig befüllt und gewartet. Ich habe mich im Mai auf die Suche nach den Automaten der Kindheit gemacht, und einige davon gefunden. Wer weiß, vielleicht hält der Leser dieses Blogeintrags ja künftig die Augen auch wieder danach auf, und findet einen Teil seiner eigenen Kindheit wieder.
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