Der jüdische Friedhof bei Ullstadt im fränkischen Landkreis Neustadt an der Aisch - Bad Windsheim wurde Anfang des 17. Jahrhunderts südöstlich der Ortschaft an einem Waldrand angelegt. Er diente ursprünglich mehreren umliegenden Gemeinden als Begräbnisstätte, und wurde deshalb auch im Jahr 1838 deutlich vergrössert. Der älteste heute noch erhaltene Grabstein stammt aus dem Jahr 1627. Insgesamt haben sich bis heute 567 Grabsteine erhalten. Die letzte Bestattung fand Ende der 1930er Jahre statt. Der Friedhof ist an drei Seiten von einer Sandsteinmauer und an einer Seite von einem Holzzaun umgeben. Am Eingang befindet sich ein großes Taharahaus. Der Friedhof ist nicht öffentlich zugänglich, vom vorbeiführenden Waldweg aber gut einsehbar. Der Schlüssel kann bei der Gemeinde angefragt werden. Umfassende Informationen zur jüdischen Gemeinde in Ullstadt und der ehemaligen Synagoge sind u.a. auf der Seite alemannia judaica zu finden.
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