Nußhardt, Schneeberg und Haberstein
Meine erste Wanderung im Fichtelgebirge führte mich gestern zu gleich drei Zielen. Der Ausgangspunkt meiner 10 Kilometer langen Wanderung war der Wanderparkplatz beim Waldrasthaus Karches. Von dort ging es stetig bergauf zum Gipfel des 972 Meter hohen Nußhardt. Der erste Schneefall hatte den dritthöchsten Gipfel des Fichtelgebirges bereits in eine märchenhafte Landschaft verwandelt. Der Hochnebel sorgte für eine mystische Stimmung, und mich durchströmten Glücksgefühle ob dieser traumhaften Umgebung. Nach dem Abstieg ging es auf dem Höhenwanderweg weiter zum Schneeberg. Der höchste Gipfel auf 1051 m ü. NHN machte seinem Namen bereits jetzt im Novemberg alle Ehre. Hier war es nochmal deutlich frostiger, und die Sichtweite war so gering dass nicht einmal der massive Fernmeldeturm auf dem Gipfel zu sehen war. Auf dem Aussichtsturm Backöfele kam ich mir vor wie bei einer Polarexpedition - und das obwohl es eigentlich nur leichte Minusgrade hatte. Ich war schlichtweg begeistert, und machte mich nach einer kleinen Pause langsam auf den Rückweg. Die Rundtour führte mich aber noch zum Haberstein auf 924 Metern Höhe. Der felsübersähte Abhang bildet die größte natürliche Blockhalde des Fichtelgebirges. Nachdem ich auch hier genug Aufnahmen im Kasten hatte ging es nach fast 6 Stunden die ich in der Natur verbracht habe zurück zum Wanderparkplatz. Ich bin auch am Tag danach noch schlichtweg begeistert von diesem Ausflug, und frage mich warum ich das nicht viel früher einmal gemacht habe. Ich habe mir fest vorgenommen künftig häufiger Ausflüge ins Fichtelgebirge und in den Steinwald zu unternehmen. Wen ich mit meinen Bildern begeistern konnte, der findet diese Tour auch auf outdooractive zum nachwandern.