Ausgangspunkt meiner Wanderung war der Parkplatz Seehaus nördlich des Fichtelsees. Auf dem stetig ansteigenden Weg ging es zunächst den Seehügel (953 Meter ü. NN) hinauf. Das bewirtschaftete Unterkunftshaus befindet sich am westlichen Hang, und ist aktuell in eine herrliche Schneelandschaft eingebettet. Mein nächstes Ziel war der Gipfel der Platte auf 885 Metern Höhe. Der Fränkische Gebirgsweg führte hierbei zunächst auf einem schmalem Pfad an der Felsformation Felsendach vorbei, mündete dann in eine Forststraße, und zweigte später wieder auf einen schmalen Pfad ab. Das Wandern auf den schmalen Pfaden inmitten der verschneiten Landschaft fand ich besonders schön. Ich war überrascht dass ich vor mir keinerlei frische Fußspuren im Schnee sah. In den dreieinhalb Stunden die ich unterwegs war sind mir insgesamt nur vier Menschen begegnet. Der Gipfelbereich der Platte besteht aus einem gewaltigen Blockmeer aus Granitplatten. Da es in den letzten Tagen aber so viel geschneit hatte war von den Granitplatten allerdings wenig zu sehen. Die Freifläche vor mir sah aus wie mit Milchschaum überzogen. Ich werde sicherlich auch einmal im Frühjahr oder Sommer wiederkommen, um die Landschaft dann zu sehen. Bei der Gelegenheit werde ich mir dann auch den Ahornfelsen ansehen, den ich dieses Mal verpasst habe.