Ein weiterer Berg den ich im Dezember "abhaken" konnte war die Houbirg bei Happurg. Die 617 Meter hohe Erhebung der Fränkischen Alb ist als bedeutendes Geotop im Geotopkataster Bayern aufgeführt. Auf dem Berg befindet sich ein abgegangenes keltisches Oppidum mit Resten von Wällen und Mauern auf einer Länge von knapp 4,5 Kilometern. Im Hohlen Fels, einer Höhle auf 546 Metern Höhe wurden mehrere Funde aus der Steinzeit und der Urnenfelderzeit gemacht. Auf dem Berg befindet sich außerdem ein Burgstall. Traurige Bekanntheit erlangte die Houbirg durch das Stollensystem "Doggerwerk", welches von Insassen des nahen Konzentrationslagers Hersburg in den Berg getrieben wurde, weil dort ein Motorenwerk für Kampfflugzeuge entstehen sollte. Heute sind die Felsen aus Dolomit und Kalkstein ein beliebtes Ziel für Kletterer, und die gesamte Umgebung ein wunderbares Wandergebiet. Der Blick vom Gipfel bietet einen herrlichen Blick über den Stausee und die Fränkische Alb. Ausgangspunkt meiner kleinen Tour war der Wanderparkplatz bei Förrenbach (Achtung kostenpflichtig. Eine Stunde kostet 1,- Euro, das Tagesticket 4,- Euro).
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