Aus Frust weil die gegenüber liegende Sophienhöhle geschlossen war habe ich mir spontan die Ludwigshöhle angesehen. Meine Höhlenausrüstung (und leider auch Stativ und Beleuchtung) hatte ich nicht dabei. Erstere ist hier aber auch nicht nötig. Durch die Ludwigshöhle führt ein Wanderweg, und man könnte sie durchaus auch mit Kinderwagen und Fahrrad "befahren". Sie beeindruckt einzig durch ihre Größe. Die Felsenhalle ist 28 Meter lang, 20 Meter lang, und 14 Meter hoch. Bereits in der Urgeschichte wurde sie von Menschen genutzt. Auch eine keltische Besiedlung ist durch Grabungen nachgewiesen. Irgendwann erhielt sie den Namen Kühloch bzw. Rabenloch. Anlässlich eines Besuchs des bayerischen Königs Ludwig I. im Jahr 1830 wurde sie dann auf König-Ludwig-Höhle umbenannt. Das ist dem maulfaulen Franken aber zu lang, weshalb sie heute allgemein als Ludwigshöhle bekannt ist. Damals wurde die Höhle umgestaltet, der Boden erhöht und eingeebnet, und eine Tafel mit Aufschrift angebracht. In den 1970er Jahren folgten dann weitere Umgestaltungen wie Treppen und Holzgeländer. Heute ist die Höhle durch den (durchaus schönen) Panorama Rundwanderweg häufig frequentiert. Speläologen hat sie aber nichts zu bieten.
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