Die Wundershöhle ist eine recht bekannte etwa 70 Meter lange Karsthöhle im "Hohlen Fels" bei Muggendorf. Sie gehört zusammen mit der Oswald- und der Witzenhöhle genetisch zu einem System. Mit letzterer ist sie sogar durch einen sehr engen Schluf verbunden. An der 1772 durch Johann Georg Wunder entdeckten Höhle führt ein sehr frequentierter Wanderweg vorbei, was sich an meist ein bis zwei Taschentüchern im Höhlenvorraum auch direkt bemerkbar macht. Dass die Höhle kriechend passiert werden muß hält viele Wanderer nicht davon ab mal mehr oder weniger weit hinein zu schauen. Bei meinem Besuch war zuvor eine Familie mit kleinen Kindern darin. Höhlenausrüstung? Die Taschenlampe vom Handy reicht. Wenn dann einer die etwa drei Meter hohe Steilstufe nach dem Eingangsschluf herunterpurzelt ist das Geschrei wahrscheinlich groß. Nach einer weiteren Steilstufe nach unten befindet man sich in einem Raum mit einer beachtlicher Höhe. Ab dem Ende dieses Raumes nehmen die Versinterungen im Loch deutlich zu. Größerer Tropsteinschmuck befindet sich in der Wundershöhle allerdings nicht (mehr). Dafür fand ich einen gebrauchten Tampon und Toilettenpapier in einer Kammer ganz hinten. Unglaublich. Zum Glück der einzige Wermutstropfen den ich bei etwas mehr als drei Stunden Aufenthalt hier hatte.
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