Ein kleines Jubiläum konnte ich in dieser Höhle feiern. Die Kapellenweghöhle (Name geändert) war in diesem Jahr bereits der 30. Hohlraum den ich besucht habe - Schauhöhlen mitgezählt. Die etwa 90 Meter lange Höhle besteht im Wesentlichen aus einer großen Haupthalle von der ein paar Schlufe mehr oder weniger weit in den Berg führen. Freudig überrascht war ich als ich bereits direkt im Eingangsbereich mehrere intakte Stalagnaten sah, die noch nicht Opfer von Vandalismus oder Diebstahl geworden sind. Eine Vielzahl von bulligen Stalagmiten und vielen kleinen Sinterbecken gab es dann im Hauptraum zu sehen. Die von der Decke hängenden Tropfsteine weisen teils sehr skurrile Formen auf, mitunter in Zick-zack-Form, plötzlich verdickt oder verdreht wie ein Korkenzieher. Ich konnte dies aber nur bedingt mit dem Foto einfangen. Von den Schlufen zeigte sich einer als besonders sehenswert mit einem Sinterbecken, einem großen Sinterfall und weiteren Versinterungen und Tropfsteinen. Eigentlich ist man mit dieser Höhle schnell durch. Man kann wie ich aber auch mehrere Stunden darin verbringen wenn man sich sehr genau umsehen und Fotos machen möchte. Für die Höhlenforschung war dieser Hohlraum übrigens höchst interessant. Bei der Entdeckung der Höhle wurden hier zahlreiche Knochen u.a. von Urrind, Elch, Mammut, Braun- und Höhlenbären sowie Spuren von Höhlenhyänen gefunden. Eine Bärenkuhle ist auch heute noch erkennbar.
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