Die
Höhlen von Artá an der Ostküste Mallorcas sind das beeindruckendste
Höhlensystem welches ich bislang überhaupt gesehen habe. Die schiere Größe der
Hohlräume und der Tropfsteinsäulen die sich in dieser Hallenhöhle
gebildet haben sind einfach unbeschreiblich. Die Höhle mit dem
gigantischen Eingangsportal wurde in früheren Zeiten bewohnt und diente
Piraten als Zufluchtsstätte. Auch die letzten maurischen Soldaten fanden
hier im Jahr 1229 Zuflucht vor den spanischen Truppen. In der Höhle
sind Inschriften aus dem 16. und 17. Jahrhundert zu sehen. Wenn man die Höhle heute im Rahmen einer Führung betritt beeindruckt bereits der erste Raum mit seinen Ausdehnungen von bis zu 75x40 Metern und einer Deckenhöhe bis 25 Metern. Von dort geht es weiter in den "Saal der 1000 Säulen", den "Saal der Säulenkönigin", den "Vorsaal der Hölle" und die Hölle selbst. Hier gibt es eine kurze Darbietung mit Licht und Musik zu sehen, bevor es in weitere Räume geht. Besonders herausragend sind eine 17 Meter (!) hohe schlanke Tropfsteinsäule, mehrere 4 - 8 Meter hohe Tropfsteine, imposante Steinvorhänge und Tropfsteinsäulen die Kathedralenpfeilern Konkurrenz machen. Das "Paradies", der größte Raum der Höhle hat eine Höhe von sagenhaften 45 Metern. Man fühlt sich hier wie in einem gewaltigen Kirchendom. Man kann die Eindrücke eigentlich nicht beschreiben und auch nicht in Bildern festhalten. Ich habe aber versucht in der Kürze der Zeit möglichst viel einzufangen. Unbedingt einmal besuchen wenn man auf der Insel ist. Auf er offiziellen Internetseite gibt es weitere Eindrücke und Informationen.
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