Die Schornsteinfegerhöhle wurde bereits zur Mitte des 19. Jahrhunderts entdeckt. Sie hat eine Gesamtlänge von 115 Metern und besteht aus einem Spalten- und Kluftsystem mit mehreren Haupt- und Nebengängen im Frankendolomit. Bei Grabungen wurden Knochen von Höhlenbären, Wölfen und auch menschliche Skelette gefunden. Reste von Gefäßstücken, Schmuck und anderen Gegenstände aus Merowinger-, Laténe-, und Hallstattperiode bis zurück zur Bronzezeit weisen auf eine lange Besiedlungszeit durch den Menschen hin. Durch den Ruß von Fackeln sind heute viele Wände schwarz. Obwohl auch diese Höhle über die Jahre einen Großteil ihrer einstigen Tropfsteinpracht eingebüßt hat gibt es noch viele schöne Stellen. Neben mehreren Sinterbecken und -Fällen gibt es einige Tropfsteinsäulen und hunderte nachwachsende kleine weiße Stalaktiten. Ich habe ganze vier Stunden hier verbracht und fast 80 Fotos gemacht. Da es sich meiner Meinung nach um ein besonders schützenswertes Kleinod handelt, welches noch nicht vom Höhlentourismus überrannt wurde möchte ich den richtigen Namen des Hohlraums sowie die Lage nicht preisgeben.
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