Ende August habe ich eine weitere Höhle der Fränkischen Alb besucht. Durch den im Winter verschlossenen Eingang gelangt man zunächst in eine geräumige Halle. Von hier aus zweigt ein Gang in den Westen und ein Gang in den Osten ab. Ich habe mir zuerst den Westgang vorgenommen, welcher die Besonderheit dieses Hohlraums aufweist. Ist man etwa 17 Meter tief abgestiegen gelangt man an der tiefsten Stelle der Höhle zu einem kleinen See mit kristallklarem Grundwasser. Der Ostgang verzweigt sich in zwei Richtungen. Neben Sintergruppen und Deckenkolken sind hier auch Spuren der ehemaligen Nutzung im Fels zu finden. Die Höhle diente zeitweise als Bierkeller und Schauhöhle. Bei Grabungen wurden Siedlungsspuren der Urnenfelder- und Hallstattzeit sowie eiszeitliche Tierknochen von u.a. Wollnashorn, Mammut, Rentier, Bison, Urrind und Höhlenbär gefunden.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|