Zum Abschluss meiner ersten Höhlensaison stand Ende September eine Höhle auf dem Plan die so ganz anders war als alles was ich mir bisher angesehen habe. Mit einer Gesamtlänge von über zwei Kilometern und einer Niveaudifferenz von über 50 Metern stellte dieser Hohlraum ganz andere Anforderungen an Mensch und Material als die überwiegend kleinen Höhlen die ich bisher befahren habe. Dank zweier erfahrener und ortskundiger Begleiter konnte ich mir die bekanntesten Teile der Höhle ansehen. Kennt man sich hier nicht aus kann man sich in dem labyrinthartig und stark verzweigten System schnell verlaufen. Von der imposanten Eingangshalle zweigen zahlreiche Löcher ab. Viele Wege weisen einen starken Verbruch auf. Immer wieder gibt es Engstellen, Spalten und Kletterstellen. Das Fotografieren gestaltete sich sehr aufwändig, da ich Kamera, Stativ und Beleuchtung immer wieder in den Schleifsack packen musste um beide Hände frei zu haben. Die Gefahr die Fotoausrüstung durch Felsen, feinen Sand oder Feuchtigkeit zu beschädigen war fast allgegenwärtig. Im tieferen Bereich der Höhle habe ich daher nur wenige Bilder gemacht. Bis zur kommenden Saison werde ich den Schutz meiner Fotoausrüstung Untertage verbessern und dann in 2023 wiederkommen. Ich freue mich jetzt schon, denn es ist Wahnsinn was dieser Hohlraum zu bieten hat. An dieser Stelle auch nochmal vielen Dank an meine beiden Begleiter fürs mitnehmen.
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