Mitte September habe ich eine kleine Quellgrotte im Muggendorfer Gebürg besucht. In der 45 Meter langen Höhle im gebankten Kalk befinden sich zwei temporäre Quellen, die aber nur bei sehr hoher Schüttung episodisch aktiv sind. Die Höhle besteht im wesentlichen aus nur einem Gang mit einer Halle. Mehrere Schlufe sind vorhanden, aber nur ein Stück weit bekriechbar. Der längste misst gute 10 Meter und befindet sich im Nordwesten des Hohlraumes. An der ein oder anderen Stelle sind Versinterungen zu sehen. Reichhaltigen aktiven Tropfsteinschmuck gibt es hier aber nicht. Da die Höhle schnell befahren ist habe ich noch einige Aufnahme der Fauna gemacht. Neben den häufig anzutreffenden Höhlenlangbeinen, Höhlenspannern und großen Höhlenspinnen konnte ich dieses Mal auch eine Zackeneule und eine Höhlenassel detailliert ablichten. Auch eine seltene Fledermausart ("Graf Schluf") habe ich vor die Linse bekommen. ;) Ein Höhepunkt aber waren die zahlreichen Feuersalamander die ich im näheren Umfeld der Quellgrotte vorgefunden habe. Ganze elf Exemplare waren bedingt durch das regnerische Wetter an den nahen Bachläufen und im Wald zu sehen.
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