Am Freitag habe ich eine etwa 13 Kilometer lange Wanderung im Fichtelgebirge unternommen. Ausgangspunkt war der Wanderparkplatz in Schönlind, Ziel der Gipfel des Schneebergs. Bei stetigem leichten Anstieg führte der Weg zunächst zum Rudolfstein, der am Höhenweg auf 866 m.ü. NHN liegt. Im Vergleich zu meiner letzten Wanderung hierher fiel mir auf dass in diesem Bereich zwischenzeitlich stellenweise stark ausgeholzt wurde. Nachdem die Aussicht vom höchsten Felsturm genossen wurde war der nächste Zwischenstopp schnell erreicht. Die Drei-Brüder-Felsen sind eine weitere markante durch Wollsackverwitterung geschichtete Felsformationen aus Granit. Vom nahen Rudolfsattel aus folgte dann der anstrengendere Teil der Wanderung, da die Steigung hier doch deutlich zunahm. Seit den Drei-Brüder-Felsen war ich Niemandem mehr begegnet. Herrliche Ruhe inmitten der Natur. Dann war die Versorgungsstraße erreicht und die Bergwachthütte in Sichtweite. Auf den letzten Metern zum Gipfel schlängelte sich eine junge Kreuzotter über den Wanderweg und rund ums Backöfele waren dann auch wieder Menschen zu sehen. Wirklich beeindruckend fand ich Blütenpracht auf dem Hochplateau. Überall zirpte und summte es. Bislang war ich nur im Winter auf dem höchsten Berg Frankens gewesen. Der Ausflug hatte sich mal wieder gelohnt und das Fichtelgebirge ist immer eine Reise wert.
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