Druidenhain
ist der Name eines natürlichen Labyrinths aus moosbewachsenen
Dolomitfelsen in der Fränkischen Schweiz nahe der Ortschaft Wohlmannsgesees. Die bizarren
Felsformationen regten schon immer die Phantasie der Leute an, so daß
man von einer keltischen Kultstätte sprach, und besonders auffälligen
Steinen Namen gab ("Taufstein", "Altar", "Kanzel", "Opferstein", "Wächter",
etc.). Eine erstliche schriftliche Erwähnung des Namens "Druidenhain" taucht recht spät auf - nämlich erst in einem Wanderführer aus dem Jahr 1912. Das etwa einen Hektar große Areal wurde von Geologen mehrmals systematisch untersucht. Sowohl bei Vermessungen als auch bei umfangreichen Probebohrungen konnten keinerlei Auffälligkeiten festgestellt werden (es fanden sich zum Beispiel keinerlei Holzkohlereste, Tierknochen, oder Tonscherben, was für eine Kultstätte typisch wäre). So bleibt der Druidenhain weiter das was er ist - einfach ein schönes Stück Natur...
Noch ein Tipp zum Schluß: Wer den Druidenhain besuchen möchte findet unter der Woche deutlich mehr Ruhe und Entspannung als an den Wochenenden. Gerade an Sonntagen wimmelt es manchmal geradezu vor Besuchern.
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